Hanna Klimpe kommt aus Oberhausen. Sie studierte Französisch, Philosophie, Journalistik und Kommunikationswissenschaften an den Universitäten Hamburg und Bordeaux und promovierte zweisprachig über Selbstinszenierung als Modell für Spielräume der Handlungsfreiheit am Institut für Romanistik der Universität Hamburg und der UFR Sciences Sociales der Université Paris VII.
An der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) hat sie den Master-Studiengang „Digitale Kommunikation“ mit aufgebaut, der das Newsroom-Konzept amerikanischer Journalistenschulen erstmalig für einen deutschsprachigen Kommunikationsstudiengang adaptiert hat. Als Professorin für Digitale Kommunikation hat sie an der Internationalen Hochschule des SDI München den Studiengang "Internationale Medienkommunikation" geleitet. Seit 2019 ist sie Professorin für Social Media an der HAW Hamburg.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind politische Kommunikations- und Narrationsdynamiken, digitale Selbstinszenierung, die Verschränkung von künstlerischem Ausdruck und politischem Handeln auf Social Media, Alltagspraktiken von Jugendlichen sowie einer kritischen Betrachtung der Potenziale von Online-Aktivismus. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im medialen- und Kulturaustausch zwischen Ost- und Westeuropa, aktuell im EU-Forschungsprojekt NARDIV - "United in Narrative Diversity? Cultural (Ex-)Change and Mutual Perceptions in Eastern and Western Europe at the threshold of the digital age" , das die Rolle von Auswärtiger Kultur- und Bildungspolitik und Kulturaustausch in sechs ost- und westeuropäischen Ländern untersucht.
Neben ihrer akademischen Laufbahn ist Hanna Klimpe seit 1999 als Digitalberaterin und Social-Media-Strategin tätig, u.a. für C.H. Beck, Theater der Welt, Kampnagel Kulturfabrik, Abgeordnetenwatch oder den Hamburger Senat und betreute studentische Kommunikationsprojekte u.a. mit Greenpeace oder tagesschau.de. Sie war Pressesprecherin und Digitalreferentin des Thalia Theaters Hamburg und schreibt seit 2005 als Journalistin u.a. für die tageszeitung, Financial Times Deutschland, TUSH Magazine, Vogue.de oder Courrier International.
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